Lycaenidae, Bläulinge

Satyrium esuli, ESPER, 1779
Brauner Eichenzipfelfalter

Satyrium esuli Satyrium esuli Satyrium esuli Satyrium esuli
Satyrium esuli
Familie: Lycaenidae, Unterfamilie Lycaeninae. Dieser Eichen­zipfel­falter kommt in Spanien, Portugal und in Teilen Frank­reichs vor, ist aber recht selten. Hier nascht er am Nektar der Liguster­blüte. In Deutsch­land kommt eine sehr ähnliche Art, der Braune Eichen­zipfel­falter, Satyrium ilicis vor. Er steht auf der »Roten Liste« Deutsch­land in der Kateorie 3. Photo­graphiert im Mai 2005 bei Carniol.
 

Satyrium spini, DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775
Kreuzdornzipfelfalter

Satyrium spini Der hübsche Kreuz­dorn­zipfel­falter ist auf steinigen oder felsigen Trocken­rasen und an sonnigen, warmen Wald­rändern an­zu­treffen; insgesamt ist er ziemlich selten. Der Falter ist beim Blüten­besuch, beispiels­weise an Thymian oder Großer Fett­henne, zu be­obachten; hier sitzt er auf der Knautia arvensis (L.), Acker­witwen­blume. Seine Spann­weite beträgt 27-32 mm. Futter­pflanze der Raupe ist der Purgier-­Kreuz­dorn. Die Ei­ab­lage erfolgt in kleinen Gruppen von meist zwei bis sechs, gelegent­lich auch über zehn Eiern an den Zweigen der Futter­pflanze. Die weißen, deutlich abge­flachten Eier sind dort im Winter leicht zu ent­decken. Die bereits ent­wickelten, gelb­grünen Raupen ver­lassen die Ei­hüllen im April oder Mai.
 

Callophrys rubi, LINNÉ, 1758
Brombeerzipfelfalter

Callophrys rubi Callophrys rubi Callophrys rubi Ein ungewöhnlich gefärbter Bläuling, der weder etwas mit Brom­beeren zu tun hat, noch einen aus­geprägten Zipfel hat; wie er dennoch zu diesen Namen kam ist recht unver­ständlich. Er soll recht häufig sein, wird aber wegen seiner Tarn­farbe ver­mut­lich leicht über­sehen. Die Raupen leben polyphag, daß heißt, sie ernährt sich von ver­schiede­nen Pflanzen.
Brombeer­zipfel­falter stellen sich immer mit der Flügel­seite in die Sonne um möglichst viel Wärme zu tanken.
 

Everes argiades, PALLAS, 1771
Kurzschwänziger Bläuling

Everes argiades Everes argiades Gesehen im Mai 2009 bei Remuzat Süd-Frankreich.
 

Glaucopsyche alexis, PODA, 1761
Steinklee-Bläuling

Glaucopsyche alexis Glaucopsyche alexis Der Stein­klee-Bläu­ling ist ein recht seltener Vertreter seiner Art. Im Ver­gleich zu anderen Ver­tretern dieser Gruppe ist er aber leicht zu be­stimmen.
 

Cupido minimus, FUESSLY, 1775
Zwerg-Bläuling

Cupido minimus Cupido minimus Der Zwerg-Bläuling ist der kleinste Bläuling. Am Ober­lauf des Verdon über­nachtete ein Falter auf dem Sporen­stand einer Kiefer. Am Morgen war der kleine Falter mit Tau­tropfen benetzt.
Dem Familien­treffen der Zwerg-Bläulinge auf dem Gelben Enzian kam ich leider nicht nahe genug um ein scharfes Photo zu bekommen. Ein Schritt weiter und die Pracht war ver­flogen. In der alpine Region der Provence traf ich den Zwerg-­Bläu­ling im Juni 2006 recht häufig an.
 

Cupido osiris, MEIGEN, 1829
Kleiner Alpenbläuling

Cupido osiris Cupido osiris Der Kleine Alpenbläuling ähnelt den vorher vorgestellten Bläuling. Gesehen am Calavon bei Oppedette, im Mai 2007.
 

Celastrina argiolus, LINNÉ, 1758
Faulbaum-Bläuling

Celastrina argiolus Celastrina argiolus Celastrina argiolus Der Faulbaum-Bläu­ling sieht dem Rot­klee-Bläu­ling recht ähn­lich. Gesehen im Juni 2006 in der Provence Süd-Frank­reich.
Celastrina argiolus
Gesehen im August in Nieder­sachsen Deutsch­land.
 

Iolana iolas, OCHSENHEIMER, 1816
Blasenstrauch Bläuling

Iolana iolas Der Blasen­strauch Bläuling ähnelt auch den vor­ange­stellten Bläu­lingen. Ich hoffe, ich identi­fizierte sie richtig. Gesehen am Calavon bei Oppedette, im Mai 2007.
 

Aricia agestis, DENIS & SCHIFFMÜLLER, 1775
Dunkelbrauner Bläuling

Aricia agestis Bei strahlen­dem Sonnen­schein kamen unzählige Bläu­linge an den kleinen Fluß um am nassen Kies zu schlürfen.
Aricia agestis Aricia agestis Aricia agestis Der Dunkel­braune Bläu­ling, beim ersten Bild von unten und die braune Oberseite. Gesehen am Calavon bei Oppedette, im Mai 2007.
 

Polyommatus icarus, LINNÉ, 1758
Hauchelbläuling

Polyommatus icarus Polyommatus icarus Polyommatus icarus Polyommatus icarus
Polyommatus icarus Polyommatus icarus Polyommatus icarus Polyommatus icarus
Polyommatus icarus


Bei der Familie der Bläu­linge sind die einzelnen Arten oft schwierig zu unter­scheiden, sie sehen sich zu ähn­lich. Photo­graphieren lassen sie sich wie fasst alle Schmetter­linge nur sehr ungerne; denn bei dem leisesten Wind­hauch flattern sie auf und davon. Polymatus icarus Polymatus icarus Polymatus icarus Polymatus icarus
Polymatus icarus
Dieses Pärchen war so ange­regt mit­einander beschäftigt, deshalb konnte ich einige Photos von ihnen machen. Das Weibchen dieser Art macht seinem Namen keine Ehre. Bläulinge gehören zu den Klein­schmetter­lingen. Typisch für diese Familie ist ein aus­geprägter Ge­schlechts­dimorphismus; die Ober­seite der Männchen ist auf­fallend bunt, während die Weib­chen eher un­schein­barer gefärbt sind. Bei dieser Serie ist das Weib­chen immer links im Bild. Gesehen im Mai in Süd-Frank­reich.
 

Polyommatus semiargus, ROTTEMBURG, 1775
Rotklee-Bläuling

Polyommatus semiargus Polyommatus semiargus Polyommatus semiargus Polyommatus semiargus Gesehen im Mai in Süd-Frankreich.
 

Pseudophilotes baton, BERGSTRÄSSER, 1779
Graublauer-Bläuling

Pseudophilotes baton Pseudophilotes baton Pseudophilotes baton Pseudophilotes baton
Pseudophilotes baton Gesehen im Mai in Süd-Frankreich.
 

Lysandra bellargus, ROTTEMBURG, 1775
Himmelblauer-Bläuling

Lysandra bellargus Lysandra bellargus Lysandra bellargus Lysandra bellargus
Lysandra bellargus
Himmelblauer-Bläuling, Polyommatus bellargus heiß jetzt Lysandra bellargus. Bläu­linge sehen sich für den ungeübten Blick recht ähnlich. Bei diesen Schmetter­lingen und auch bei den Augen- und Flecken­faltern bedarf es schon erheb­licher An­streng­ung und Übung sie richtig zu be­nennen. Ich bitte um Nach­sicht und ge­gebenen­falls um Korrek­turhinweis.
 

PolymatusBläulinge aus Finnland

Bestimmung erwünscht!

Blaeuling Blaeuling Blaeuling Blaeuling
Blaeuling
Bläulinge, Polyommatus aus Finnland, Sommer 2005.
 

Lycaena phlaeas, LINNÉ, 1758
Kleiner Feuerfalter

Lycaena phlaeas Ein Pärchen. Zu dem farben­prächtigen Männchen (links) gesellte sich das eher un­schein­bar gefärbte Weibchen (rechts). Auch hier ist der Ge­schlechts­dimorphismus sehr klar zu er­kennen. Der Kleine Feuer­falter gehört auch zur Familie der Bläulinge. Gesehen in Nordrheinwestfalen 1982.
Lycaena phlaeas
Gesehen in Süd-Frank­reich, Mai 2007.
Lycaena phlaeas Lycaena phlaeas
Gesehen am 31.07.2009 Sandkuhle bei Walsrode/Niedersachsen.
Lycaena phlaeas Lycaena phlaeas
Gesehen im September 2010 Sandkuhle bei Neustadt Rbg./Niedersachsen.
 

Lycaena tityrus, PODA, 1761
Brauner Feuerfalter

Lycaena tityrus Leider ein recht un­scharfes Photo. Dieser Bläuling hat aber eine sehr charakter­istische Zeich­nung. Photo­graphiert im Früh­jahr in der Provence.
 

Hamearis lucina, LINNÉ, 1758
Brauner Würfelfalter

Hamearis lucina Zur Unterfamilie: Riodininae gehörend.
Photo­graphiert im Mai 2007 bei Oppedette in der Provence.
 

Plebeius idas, LINNÉ, 1758
Idas-Bläuling

Plebeius idas Gesehen im Mai 2009 bei Oppedette in der Provence.
 

Iolana iolas, OCHSENHEIMER, 1816
Blasenstrauch-Bläuling

Iolana iolas Gesehen im 01. Mai 2007 bei Oppedette in der Provence.
 

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Aktualisiert am: 09.09.2011 

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