Familie: Lycaenidae, Unterfamilie Lycaeninae. Dieser Eichenzipfelfalter kommt in Spanien, Portugal und in Teilen Frankreichs vor, ist aber recht selten. Hier nascht er am Nektar der Ligusterblüte. In Deutschland kommt eine sehr ähnliche Art, der Braune Eichenzipfelfalter, Satyrium ilicis vor. Er steht auf der »Roten Liste« Deutschland in der Kateorie 3. Photographiert im Mai 2005 bei Carniol.
Der hübsche Kreuzdornzipfelfalter ist auf steinigen oder felsigen Trockenrasen und an sonnigen, warmen Waldrändern anzutreffen; insgesamt ist er ziemlich selten. Der Falter ist beim Blütenbesuch, beispielsweise an Thymian oder Großer Fetthenne, zu beobachten; hier sitzt er auf der Knautia arvensis (L.), Ackerwitwenblume. Seine Spannweite beträgt 27-32 mm. Futterpflanze der Raupe ist der Purgier-Kreuzdorn. Die Eiablage erfolgt in kleinen Gruppen von meist zwei bis sechs, gelegentlich auch über zehn Eiern an den Zweigen der Futterpflanze. Die weißen, deutlich abgeflachten Eier sind dort im Winter leicht zu entdecken. Die bereits entwickelten, gelbgrünen Raupen verlassen die Eihüllen im April oder Mai.
Ein ungewöhnlich gefärbter Bläuling, der weder etwas mit Brombeeren zu tun hat, noch einen ausgeprägten Zipfel hat; wie er dennoch zu diesen Namen kam ist recht unverständlich. Er soll recht häufig sein, wird aber wegen seiner Tarnfarbe vermutlich leicht übersehen. Die Raupen leben polyphag, daß heißt, sie ernährt sich von verschiedenen Pflanzen.
Brombeerzipfelfalter stellen sich immer mit der Flügelseite in die Sonne um möglichst viel Wärme zu tanken.
Gesehen im Mai 2009 bei Remuzat Süd-Frankreich.
Der Steinklee-Bläuling ist ein recht seltener Vertreter seiner Art. Im Vergleich zu anderen Vertretern dieser Gruppe ist er aber leicht zu bestimmen.
Der Zwerg-Bläuling ist der kleinste Bläuling. Am Oberlauf des Verdon übernachtete ein Falter auf dem Sporenstand einer Kiefer. Am Morgen war der kleine Falter mit Tautropfen benetzt.
Dem Familientreffen der Zwerg-Bläulinge auf dem Gelben Enzian kam ich leider nicht nahe genug um ein scharfes Photo zu bekommen. Ein Schritt weiter und die Pracht war verflogen. In der alpine Region der Provence traf ich den Zwerg-Bläuling im Juni 2006 recht häufig an.
Der Kleine Alpenbläuling ähnelt den vorher vorgestellten Bläuling. Gesehen am Calavon bei Oppedette, im Mai 2007.
Der Faulbaum-Bläuling sieht dem Rotklee-Bläuling recht ähnlich. Gesehen im Juni 2006 in der Provence Süd-Frankreich.
Gesehen im August in Niedersachsen Deutschland.
Der Blasenstrauch Bläuling ähnelt auch den vorangestellten Bläulingen. Ich hoffe, ich identifizierte sie richtig. Gesehen am Calavon bei Oppedette, im Mai 2007.
Bei strahlendem Sonnenschein kamen unzählige Bläulinge an den kleinen Fluß um am nassen Kies zu schlürfen.
Der Dunkelbraune Bläuling, beim ersten Bild von unten und die braune Oberseite. Gesehen am Calavon bei Oppedette, im Mai 2007.
Bei der Familie der Bläulinge sind die einzelnen Arten oft schwierig zu unterscheiden, sie sehen sich zu ähnlich. Photographieren lassen sie sich wie fasst alle Schmetterlinge nur sehr ungerne; denn bei dem leisesten Windhauch flattern sie auf und davon.
Dieses Pärchen war so angeregt miteinander beschäftigt, deshalb konnte ich einige Photos von ihnen machen. Das Weibchen dieser Art macht seinem Namen keine Ehre. Bläulinge gehören zu den Kleinschmetterlingen. Typisch für diese Familie ist ein ausgeprägter Geschlechtsdimorphismus; die Oberseite der Männchen ist auffallend bunt, während die Weibchen eher unscheinbarer gefärbt sind. Bei dieser Serie ist das Weibchen immer links im Bild. Gesehen im Mai in Süd-Frankreich.
Gesehen im Mai in Süd-Frankreich.
Gesehen im Mai in Süd-Frankreich.
Himmelblauer-Bläuling, Polyommatus bellargus heiß jetzt Lysandra bellargus. Bläulinge sehen sich für den ungeübten Blick recht ähnlich. Bei diesen Schmetterlingen und auch bei den Augen- und Fleckenfaltern bedarf es schon erheblicher Anstrengung und Übung sie richtig zu benennen. Ich bitte um Nachsicht und gegebenenfalls um Korrekturhinweis.
Bläulinge, Polyommatus aus Finnland, Sommer 2005.
Ein Pärchen. Zu dem farbenprächtigen Männchen (links) gesellte sich das eher unscheinbar gefärbte Weibchen (rechts). Auch hier ist der Geschlechtsdimorphismus sehr klar zu erkennen. Der Kleine Feuerfalter gehört auch zur Familie der Bläulinge. Gesehen in Nordrheinwestfalen 1982.
Gesehen in Süd-Frankreich, Mai 2007.
Gesehen am 31.07.2009 Sandkuhle bei Walsrode/Niedersachsen.
Gesehen im September 2010 Sandkuhle bei Neustadt Rbg./Niedersachsen.
Leider ein recht unscharfes Photo. Dieser Bläuling hat aber eine sehr charakteristische Zeichnung. Photographiert im Frühjahr in der Provence.
Zur Unterfamilie: Riodininae gehörend.
Photographiert im Mai 2007 bei Oppedette in der Provence.
Gesehen im Mai 2009 bei Oppedette in der Provence.
Gesehen im 01. Mai 2007 bei Oppedette in der Provence.
Aktualisiert am: 09.09.2011
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