Wolfsspinnen, Lycosidae

Lycosa tarentula, ROSSI, 1790
Apulische Tarantel

Bei dem Wort Tarantel läuft vielen Menschen eine Gänse­haut über den Rücken, auch wenn sie diesen sehr zurück­haltenden Tieren nie be­gegnet sind. Tarantel ist wohl um der be­kannteste Spinnenname über­haupt. Taranteln gehören zu den Wolf­spinnen. Trotz ihres Bekannt­heits­grades sind aus­ge­rechnet die Taranteln, hin­sicht­lich ihrer Systematik bisher kaum untersucht. Das gilt für die mediterranen Arten und mehr noch für die vielen Ver­wandten, die in den sommer­heißen Gebieten rund um den Erd­ball leben. Im Mittel­meer­raum ist ihr Lebens­raum, auf grasigen oder auch steinig-­kargen Flächen.
Taranteln be­sitzen wie die meisten Spinnen acht Augen. Zwei Paare sind nach oben gerichtet und liegen auf dem Vorder­rücken des Vorder­leibs. Bei anderen Taranteln sind die Haupt­augen aber oft nicht so auf­fallend vergrößert. Die Taranteln sind über­wiegend nacht­aktiv. Große Taranteln er­reichen bis zu drei Zenti­meter Körper­länge.
Lycosa tarentula Lycosa tarentula Lycosa tarentula Lycosa tarentula
Diese Tarantel lebte am Rande einer Mergel­grube bei Carniol. Bei strahlen­dem Sonnen­schein hockte ich lange unbe­weglich vor einem Erdloch einer Tarantel, um möglichst jede Erschütterung des Bodens zu ver­meiden. Ich mußte lange warten, bis die Bewohnerin aus dem Erdloch krabbelte und ich Photos von ihr machen konnte. Das grelle, von hellen Mergelboden reflektierende Sonnen­licht ver­blitzte mir während des Ansitzens die Augen; ich konnte danach tage­lang nicht richtig sehen. Aufnahme von 1990. Fundort: Carniol/Süd-Frankreich.
Lycosa tarentula Lycosa tarentula Lycosa tarentula Lycosa tarentula
Lycosa tarentula Lycosa tarentula Lycosa tarentula
Neuer Ausflug zu den Tarantel bei Carniol/Süd-Frank­reich Mai 2007. Nach langem, geduldigen Warten kam eine Tarantel aus ihrem Erd­loch, ich konnte einige Fotos von ihr machen. Auch gelangen mir einige Nah­auf­nahmen der etwas neu­gierigen Tarantel, nun konnte ich sie auch näher bestimmen. Die panther­ge­flechten Beine ver­raten, es ist Lycosa tarentula. An Taranteln in anderen Behaus­ungen konnte ich diese Zeich­nung auch er­kennen, somit wage ich die Aus­sage, daß hier bei Carniol in diesen Erd­löchern nur Lycosa tarentula lebt.
 

Trochosa terricola, THORELL, 1856
Erd-Wolfspinne

Trochosa terricola Trochosa terricola Gesehen am 08.10.2010 Sandkuhle bei Walsrode/Niedersachsen.
 

Trochosa sp.

Trochosa sp. Trochosa sp. Trochosa sp. Gesehen am 02.04.2011 in Sandkuhle bei Walsrode/Niedersachsen. Trochosa sp., ♀, etwa 8 mm groß.
Die Spinne wirkte wie betäubt, sie ließ sich (mit einem Grashalm) bewegen, bewegte sich selber aber nur wenig. Vielleicht wurde sie von einer spinnenjagenden Wespe betäubt Pompilidae,
 

Pardosa amentata, CLERCK, 1757
Dunkle Wolfsspinne

Pardosa amentata Pardosa amentata Pardosa amentata Gattung Pardosa. Unzählige Exemplare von Pardosa amentata huschten bei strahlendem Sonnenschein über das trockene Laub am Bachufer und am Waldrand. Gesehen am 10.02.2008 bei Langenberg/NRW..
Pardosa amentata Pardosa amentata Pardosa amentata Pardosa amentata ist überall sehr häufig.
Pardosa amentata Pardosa amentata Pardosa amentata
Gesehen Mai 2008, Süd-Frankreich.
 

Pardosa, Wolfsspinne

Bestimmung erwünscht!

Pardosa Pardosa 1 Gesehen am 15.03.2008 Industriebrache, Essen/NRW..
Pardosa
Pardosa 2 Gesehen am 15.03.2008 Industriebrache, Essen/NRW..
Pardosa
Pardosa 3 Gesehen am 28.03.2009 Walsrode/Niedersachsen..
Pardosa
Pardosa 4 Gesehen am 22.05.2008 bei Oppedette/Süd-Frankreich.
 

Pardosa lugubris, WALCKENAER, 1802
Trauerwolfspinne

Pardosa lugubris Pardosa lugubris Gesehen am 25.04.2010 bei Garbsen/Niedersachsen.
 

Pardosa sp.

Pardosa sp. Pardosa sp. Pärchen, es könnten Pardosa amentata oder Pardosa hortensis sein. Gesehen am 29.04.2011 bei Walsrode/Niedersachsen.
 

Pardosa wagleri, HAHN, 1882

Pardosa wagleri Pardosa wagleri
Pardosa wagleri Pardosa wagleri Pardosa wagleri
Pardosa wagleri Pardosa wagleri Pardosa wagleri Am Calavon bei Oppedette, Süd-Frankreich huschten viele dieser Wolfs­spinnen herum. Teil­weise liefen sie über das Wasser um mir auszu­weichen. Einige Exemplare trugen einen Eikokon, andere schon Jung­spinnen mit sich herum. Gesehen Anfang Mai 2007.
 

Alopecosa albofasciata, BRÜLLÉ, 1832
Wolfsspinne

Alopecosa albofasciata Alopecosa albofasciata Alopecosa albofasciata, ♂ Gesehen im Mai 2008 Süd-Frankreich.
Alopecosa albofasciata Alopecosa albofasciata
Alopecosa albofasciata, ♂ Gesehen im Mai 2009 Süd-Frankreich.
 

Alopecosa trabalis, CLERCK, 1757
Balkenpantherspinne

Alopecosa trabalis Alopecosa trabalis Gesehen am Mai.2008 Essen/NRW..
 

Alopecosa pulverulenta, CLERCK, 1757
Dunkle Pantherspinne

Alopecosa pulverulenta Alopecosa pulverulenta Alopecosa pulverulenta, ♂, etwa 5 mm groß gesehen am 19.04.2011 in Mischwald bei Walsrode/Niedersachsen.
 

Hogna radiata, LATREILLE, 1817
Schwarzbäuchige Tarantel

Hogna radiata Hogna radiata Gesehen am Mai.2008 Essen/NRW..
Hogna radiata Hogna radiata
Gesehen Mai 2008, Süd-Frankreich.
 

Arctosa perita, LATREILLE, 1817
Erfahrene Bärin

Arctosa perita Arctosa perita Eingang zum Bau von Arctosa perita
Arctosa perita Arctosa perita Arctosa perita Arctosa perita
Gesehen in Sandkuhle bei Walsrode/Niedersachsen.
Arctosa perita Arctosa perita
Gesehen in Sandkuhle bei Walsrode/Niedersachsen am 18.04.2011.
Arctosa perita Arctosa perita
Gesehen in Sandkuhle bei Neustadt am Rbg./Niedersachsen am 10.04.2011.
 

Xerolycosa nemoralis, WESTRING, 1861
Waldwolfsspinnen

Xerolycosa nemoralis Xerolycosa nemoralis, ♂, etwa 5 mm groß gesehen am 01.05.2009 in Sandkuhle bei Walsrode/Niedersachsen.
 

Xerolycosa miniata, C. L. KOCH, 1834

Xerolycosa miniata
Xerolycosa miniata, ♂, etwa 5 mm groß gesehen am 02.04.2011 in Sandkuhle bei Walsrode/Niedersachsen.
 

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Aktualisiert am 14.09.2011  

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